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Als Gleistal wird der Talabschnitt der Gleise unterhalb von Bürgel bezeichnet. Geografisch gehört das Gleistal zum Bereich des mittleren Saaletals. Es gilt durch seine besondere Natur und Landschaft als Naherholungsgebiet.
Das Gleistal wird durch die Berge des Hufeisens und dem Alten Gleisberg im Süden und den Höhen des Tautenburger Forsts im Norden begrenzt. Dabei bilden die Talhänge zwei verschiedene Formen aus. Von den bewaldeten Bergen fallen die Hänge erst im Bereich des Muschelkalks steil und teils felsig, und im unteren Bereich im Buntsandstein flach und hügelig ab. Die Steilhänge können durch ihre Beschaffenheit nur schlecht genutzt werden. Dagegen wird auf den flachen Hangabschnitten Ackerbau und Weidewirtschaft betrieben. Zudem befanden sich an den süd- bis südwestlich ausgerichteten Hängen des Gleistals bedeutende Weinlagen, welche im Laufe der Neuzeit durch teilweise noch erhaltene Streuobstwiesen und Pfingstrosenfelder ersetzt wurden. Diese Nutzungsarten und die teilweise noch erhaltenen Weinbergshäuschen ergeben ein sehr typisches Landschaftsbild.
Namentlich eng mit der Gleise und dem Gleistal verbunden sind die beiden markantesten Berge der Gegend, der Große Gleißberg und der Alte Gleisberg. Auf beiden Anhöhen befinden sich historische Siedlungsplätze, die die strategisch günstige Lage untersteichen. Auf dem Großen Gleißberg errichtete man im Mittelalter die Kunitzburg oder Burg Gleißberg genannt, welche heute noch als Ruine erhalten ist. Auf dem Alten Gleisberg existierte eine bedeutende ur- und frühgeschichtliche Höhensiedlung.